Suchphrasendrescherei
Honey, one of us wird nun die Suchphrasen in einen neuen Zusammenhang bringen. Und dazu brauche ich nicht einmal eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin. Es ist eine von vielen Arbeitsvermeidungsmaßnahmen.
Ich habe ja kürzlich geschrieben, dass ich manchmal – naja in letzter Zeit auch häufig – sehr horny bin. Da kann man ja auch gleich mal darüber nachdenken, wie es wäre – das Leben als Pornodarsteller.
Zuerst muss natürlich der Körper kameratauglich gemacht werden. Störende Körperbehaarung muss komplett entfernt oder wenigstens gestutzt werden. So sind lange Haare an bestimmten Stellen, die mit nur einem Bandana gebändigt werden, nicht unbedingt das Maß der Dinge. Optimaler Weise sollte man wohl perfekt rasiert sein. Die eigentliche Hygiene darf natürlich auch nicht zu kurz kommen... So sollte man auch mal die Vorhaut zurückziehen und den Kuppenkäse entfernen... Wenn man seine Co-Darsteller nicht unnötig anekeln möchte.
So, also gesagt, getan. Sofort bin ich zu einem Pornocasting in Berlin Neukölln für den Film "die Männer der Anke Engelke" gegangen. Eine Fabriketage... auf einem vergammelten Hinterhof. XXXProduction stand auf einer Neonreklame über einer Tür... Naja, ich klingel mal. Die Empfangsdame der Produktionsfirma bat mich herein, und die Kleidung abzulegen, damit sie sehen konnte, ob ich geeignet wäre: Eigentlich suchen sie ja jemand, der durchtrainiert ist und ein großes Gemächt hat.., aber für eine Nebenrolle dürfte es schon reichen... rasiert sei ich ja wenigstens.... vielleicht als Spanner mit Erektion in der Gruppendusche. Okay, dann halt nicht die Hauptrolle... dabei sein ist alles...
Ich durfte mich wieder anziehen und wurde in eine Art Warteraum geschickt, eine Einverständniserklärung in der Hand... In dem Raum saß eine hübsche junge Traumdame. Sie stellte sich mit Andjelina Djolie vor.
Sie war recht nett und wollte mich in ein Gespräch verwickeln. "Ich suche ein neues Hobby für meinen Schatz," grinste sie und blickte an sich herunter, vorbei an ihrem vollen Dekoltee auf ihren feuchten Kamelzeh... War klar, dass sie nicht von ihrem Lebenspartner sprach...In "Fadenspiele mit Tampon" habe sie schon mitgespielt, sei aber langweilig gewesen. "Probier’s doch mal mit Pornorigami.", schlug ich vor. "Das war früher ein geliebter Bürosport von mir."
"Das hört sich ja nett an..." sie lachte "ich dachte aber eher an etwas mit mehr Äcktschn... Deswegen bin ich ja hier."
"Hab gehört, da soll eine Szene in einer Gruppendusche gedreht werden. Stell ich mir ganz lustig vor."
"Aha, na mal schauen... hört sich nicht sehr gemütlich an... Wenn ich kalt werde bekomme ich blaue Lippen."
Ich wollt gerade antworten, da ging die Tür auf. Jemand, der sich als Pedro vorstellte... obwohl er nichts südländisches an sich hatte... Er führte mich in die Gruppenduschenkulisse, wo schon die Hauptdarsteller warteten.
"Also Kurt, runter mit den Klamotten und ein wenig in der Gruppendusche wichsen, kriegste hin, oder?"
"Öhm, klar, glaub schon..." Bekam ich aber irgendwie nicht hin... auch bei mehreren Anläufen nicht... auch nicht mit "tschaka - du schaffst es –Anfeuerung"... so wurde ich aus meiner Szene wieder rausgenommen. Pedro war ziemlich angenervt.. "Menschenphobie oder was? Schreib halt eine Kondolenzkarte an deinen Kollegen."
Naja, dit war’s nu jewesen, mein Auftritt in der bunten Welt des Pornos... und somit verbleibe ich mit einer Verabschiedung eines Arbeitskollegen auf lustige Art
Na denne, Tschüssikowskie, mein Froind
Kurti
PS: Suchphrasen, die ich nicht unterbringen konnte:
Strumpfhosen geprügelt
im Freien kacken
warum bleibt der Inhalt, einer Thermoskanne, nicht ewig warm
...wenn’de willst...
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