Mittwoch, Mai 24, 2006

ssörtie-uann, twänti-uann

AKA: 3121 von Prince.
Gestern bin ich in einem echten CD-Laden gewesen, bewaffnet mit 50 Euros, mit denen ich gerade nichts anderes vor hatte und habe sie einfach so mal ausgegeben. Schönes Gefühl, erinnert mich an die Zeit, in der ich noch zuhause bei den (also meinen) Eltern gelebt und bei einem Ferienjob auf dem Bau mehr Geld gemacht habe, als ich zu der Zeit gebraucht hätte.

Naja, und die neue Scheibe von Prince stand schon seit deren Ankündigung auf meinem Wunschzettel. Aus meinen Erfahrungen mit dem neuen Album von Stevie Wonder bin ich diesmal klug geworden und habe mir nicht viel versprochen. Hat aber nicht geholfen. Leider.
Bei den ersten Songs dachte ich: Vielversprechend, so ähnlich nur mit anderer Instrumentierung hätte ich mir die Wonder-Scheibe gewünscht.
... Aber auch Prince kann nicht vollständig aus seiner Haut... so zitiert er seinen Milleniumshit 1999 gleich in mehreren neuen Songs. Die meisten Samples klingen sehr nach Eighties. Sehr interessant allerdings ist es, den mehrstimmigen Gesangssätzen zu lauschen, da extreme Tonverläufe in den Vordergrund rücken, die sonst als Viert- oder Fünft-Stimme kaum wahrnehmbar wären.
Prince's Zahlenkombination hört sich sehr nach Jam-Session in ein Studioalbum gequetscht an... mmh, demnach ist ein richtiger HIT ist auch nicht auf der Scheibe zu finden.

Gut, ist zugegebenermaßen mein erster Eindruck. Hab den Silberling auch erst 1,5 Mal gehört.

Vielleicht sollte ich mir angewöhnen, die CDs im Laden zu previewen und erst dann zu kaufen... Ich befürchte nur... dann werde ich mir gar keine CDs mehr zulegen.