Freitag, Oktober 27, 2006

Kunst am Abend Morgen

Über das wieso, weshalb, warum dann eventuell morgen mehr.
So und heute ist schon wieder morgens... Mensch, wie die Zeit vergeht.
Also, ich bin ja gerade erst vor Kurzem auf den Käfer gekommen und habe mir seine Digitalisierungstechnik (Wacom Zeichentablett, Photoshop usw.) zu Gemüte geführt.
Ich selbst - ein immer wieder von vielen als künstlerisch begabter diplomkaufmännischer Büroangestellter erkannt - musste nun auch ein wenig mit den mir gegebenen Mitteln herumspielen... Ich habe zwar kein Intuos3 zur Verfügung, dafür ein Aiptek-Schrotttablett und eine entsprechende Grafiksoftware. Und da ich mir bereits beim Einzug in meine mittlerweile 1 Jahr alte neue Wohnung vornahm, mir selbst ein Bild herzustellen, war ich so frei, diesen kleinen Entwurf zu machen. Was sagt Ihr?

4 comments ... | :

kurti74 hat gesagt…

Haha, witzig - bei mir in den Suchanfragen taucht immer wieder "Kacken im Freien" auf...
Diesen Akt soll der Akt aber nicht darstellen - das möchte ich hier klarstellen.
Und mein Vorschlag an den Suchphraseneingeber: Probieren geht über studieren.

Anonym hat gesagt…

gefällt mir sehr gut, hat etwas von deinen blogeinträgen.. ein wenig, selbstzweifelnd, in die ecke gedrängt, trotzdem noch all seine gedanken beisamen..

kurti74 hat gesagt…

Interessanter Kommentar...
Bin gespannt, ob das andere ähnlich oder anders sehen.

kurti74 hat gesagt…

So, nun muss ich doch noch einen Kommentar zu diesem Bild schreiben.
Die Interpretation von ritman ließ mich definitiv aufhorchen. Der Scherz ist nämlich, dass diese Reaktion in der Vergangenheit auch auf Äußerungen folgte.
Z.B.: Ich erzähle meinem aktuellen Gegenüber was ich gerade so mache und habe den Eindruck, durchaus positive, erfreuliche Dinge zu erzählen (natürlich in meiner häufig eher relativierenden Art). Die Reaktion:
Ooh -seufz- naja irgendwann wird's bestimmt besser -Umarmung.
Es ist merkwürdig, wenn das Selbstbild dermaßen vom Fremdbild abweicht. Vielleicht gehe ich doch nochmal in eine Verhaltenstherapie.
So - und nun zum Inhalt des Bildes. Die hockende Dame ist nicht in eine Ecke gedrängt. Sie befindet sich im Schatten unter einem Baum, auf einer Wiese, nach einem Regenschauer im Sommer. Was sie da genau sucht ist eigentlich nicht relevant. Aber sie ist nicht selbstzweifelnd, passiv, sondern übt aktiv eine Tätigkeit aus; beschäftigt sich z.B. mit einem Regenwurm der nach dem Regen aus dem nassen Grund kommt. Könnte demnach - in Verbindung mit Ihrer Nacktheit/Reinheit/Unverstelltheit ihre natürliche u.U. gar kindliche Neugierde wiederentdecken. Sie ist fokussiert und läßt sich nicht durch etwaige Betrachter ablenken.

@ritman:
Aber danke für die Bildinterpretation, wenn Dir Deine besser gefällt, dann natürlich einfach beibehalten... dafür ist die Kunst ja auch da