Mittwoch, Februar 28, 2007

Nostalgietour

Ja, ist ein wenig früh für Nostalgie. Schließlich bin ich ja erst vor kurzem umgezogen. Gar nicht mal weit weg. Aber weit genug, um bei bestimmten Geschäften nicht mehr täglich vorbeizukommen, es sei denn ich nehme einen Umweg in Kauf. Aber ich bin halt kein Umweginkaufnehmer.
Heute habe ich mich offiziell umgemeldet... dafür habe ich mir extra einen späteren Arbeitsbeginn erkämpft. Statt aber wie gewohnt mehrere Stunden auf Bearbeitung meines Belanges zu warten, hatte ich kaum Zeit, die Unterlagen vollständig auszufüllen. Die Bürgerämter sind bei den Frühsprechzeiten tatsächlich leerer. Und mein Tipp für die optimale Nutzung von Lebenszeit ist in dieser Hinsicht: Geht zu den Frühsprechstunden der Bürgerämter, besonders wenn es draußen stürmt und schneit oder zumindest nieselt. Es lohnt sich und die DamenHerren sind noch recht entspannt und lächeln sogar zurück, wenn man sie anlächelt.
So, mit meiner nun gewonnenen Lebenszeit bin ich kurz Frühstücken gegangen und dann ergriff mich die Sehnsucht nach meinen beiden absoluten Lieblingsverkäuferinnen in der Dominicusstraße, die zudem auch noch fantastisch aussehen (auch oder auch weil sie etwas älter sind). Die eine hat mich nicht erkannt, weil ich schon seit über einem Jahr nicht mehr bei ihr war, um mir meine Brötchen zu kaufen. Obwohl sie mich nochmal ansah, als ich gerade mein Fahrrad abschloss.
Die andere fragte netter Weise nach, ob ich denn im Urlaub gewesen sei... ich glaube sie mag mich auch ein wenig. Ich bestellte einen Latte Macchiato für 1,99 und sagte Ihr unterschwellig und leise lebewohl. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihr auch fehlen werde... naja, aus diversen Gründen.
Hach, es ist nicht einfach umzuziehen.