Mittwoch, August 24, 2005

Vom Scheitern zur gesellschaftlichen Sympathiebekundung.
Folgendes... jeder kennt es. Im Restaurant, in der Kantine, im Cafe, in der Kneipe... jemand lässt ein Glas, einen Teller, sein Tablett herunterfallen. Was folgt? Betretenes Schweigen, ein hochroter Kopf vom Messeur, der das verursacht hat. Wenn jemand einen Clown gefrühstückt hat, dann fällt auch noch ein Spruch in Zimmerlautstärke "Alle neune" oder ähnlich. Nun habe ich häufig Visionen von einer besseren Welt und bin meist solidarisch mit den Schwachen und Gescheiterten. Wäre es nicht ein wesentlich besseres Gefühl für den Großteil aller Anwesenden, wenn sobald etwas herunterfällt alle Beteiligten demonstrativ solidarisch einen möglichst leicht zerbrechlichen Gegenstand nähmen, um ihn auf dem Podn zu chmettern? Fänd' ich gut. Es sollten ohnehin viel frequentierter Gegenstände auf dem Boden ihr Dasein beschliessen...

An alle Drehbuchschreiberlinge: Diese Idee dürft Ihr ruhig klauen, für umsonst und ohne Strafverfolgung, eine Erwähnung im Abspann wäre jedoch nett.
Solidarity, Robin Kutt.