Dienstag, September 20, 2005

Jetzt mal Ärlig, FAKTUM ist...

... oh weh, ich habe ein wenig Bedenken, was ich da gestern in die Wege geleitet habe... Ich hoffe, meine Schwester kommt da unbeschadet wieder raus.
Aber mal von Anfang an:
Wie schon früher erwähnt, benötige ich noch einige Einrichtungsgegenstände, unter anderem eine Küche. Und wie das Schicksal so spielt, hat IKEA letztens seinen neuen Katalog heraus gebracht und bietet als absolutes Sonderangebot eine komplette Küche (ohne Einbaugeräte) zum Preis von 200 Mecken an. Da ich alter Knauser auf solche Schnappen nicht verzichten mag, wird alles daran gesetzt, um mir dieses Angebot zu ergeizen.

Strategische Einkaufsplanung.

- Vergleichsangebote der Berliner Möbelhäuser einholen
- Bei der IKEA-Hotline anrufen (gibt es nur überregional...), um den genauen Ablauf dieser Verkaufsaktion herauszubekommen.
- Dann nach der Arbeit zum IKEA meines Vertrauens fahren, um dort die generellen Angaben durch präzise innerbetriebliche Gegebenheiten zu ergänzen.*

Ressourceneinsatzplanung: 3-Säulen-Modell
- Jemanden besorgen, der frühmorgens ein Auto und sich selbst als fahrende Humankapazität bereitstellen kann. Diejenige ist allerdings mit Patenkind2 unterwegs und fällt deswegen schonmal für den Einsatz im Ansturm aus, wird aber im IKEA Restaurant frühstücken und Säule zwei telefonisch auf dem Laufenden halten.
- Zweite Säule bildet - na klar - meine Schwester in ihren Semesterferien, die sowieso selbst noch zu IKEA wollte. Kampfesmutig und psychologisch geschult, nebst Freundin "[halb laut und Freundin losschick:] Ich habe gehört, dass das Sonderangebot direkt an der Ausgabe bezahlt und abgeholt werden kann." - 100 Bewerber weniger ;D
- Dritte Säule: Ein Freund hilft mir, das Jagdgut abends in meine Wohnung zu tragen.

Operativ/taktische Planung
Hierzu dürfen zur Zeit keine Informationen herausgegeben werden. Ich werde es u.U. später ausplaudern. Nur soviel: Kampfkleidung - Keine Absätze an den Schuhen, sondern die alten DocMarten's , sehr eng anliegende Kleidung anziehen und die Haare nah an den Kopf flechten, relaxt-böses Gesicht vor dem Spiegel üben lassen. Der Zeitplan ist eng geplant und ist bereits angelaufen.

Am liebsten hätte ich die Aktion selbst gemacht. Aber es gibt doch tatsächlich Leute, die schon arbeiten müssen, bevor IKEA aufmacht, zudem ist es nicht absehbar, wie lange diese Aktion dauern wird... und wenn ich schon 1,5 Leute vertrete, wer soll mich dann noch vertreten? (Nicht, dass etwas los wäre, aber genau dann kommen die Aufträge... das alte Spiel).
Zu Guter Letzt habe ich noch alle gebrieft, nicht ihre Gesundheit auf's Spiel zu setzen. Denn wenn es um IKEA-Möbel geht, dann versteht der klügste, besonnenste Kunde (gibt's sowas?) keinen Spaß mehr. Also Vorsicht und "Your own safety first - hurt the others."

Planstabsstelle
Zu gegebener Zeit werde ich am Mobiltelefon hängen, um den Fortgang des "CookingForFreedom"-Feldzugs zu überwachen und den Plan ggf. anzupassen, als anonymer Drahtzieher im Hintergrund.

...diese Nachricht zerstört sich in 5 Sekunden selbst, bitte treten Sie zurück und schützen Sie Ihre Augen, wir melden uns wieder.



*mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen... strengste Geheimhaltung.