Montag, Oktober 24, 2005

Klokonzert: Flatulissimo forte in A-Dur

Das Thema passt ganz gut zu meinem letzten Eintrag. Aber bitte nicht denken, dass ich mich hiermit beruflich oder hobbymäßig beschäftige.

Das, was ich soeben mitbekommen musste, kommt nicht alle Tage vor... außer vielleicht auf Sportgroßveranstaltungen. Eine Abteilungsherrentoilette irgendwo im Zentrum Berlins. Alle möglichen Steh- und Sitz-Entleerungsplätze sind besetzt, an der Zahl sechs. Alleine diesen Zustand kenne ich nur aus Erzählungen oder von den Schlangen vor Damen-WCs.

Es stehen dort Abteilungsleiter, Bürofachkräfte, Facilitymanager und zwei unbekannte Mitarbeiter verschanzen sich anonym hinter geschlossenen Türen.
Kaum verschwinde ich in der letzten freien Kabine, geht es schon los:
- Pfff-Tttt
- Pröp, prööööp
- Quietschbrrr
- Spratzhust
- pfffieep

Hinter meiner Klotür versuche ich mein Lachen zu unterdrücken, gleichzeitig den in mir aufkeimenden Ekel zu unterdrücken und zu warten, bis alle Vortragenen das 'stille' Örtchen verlassen haben, um nicht unfreiwillig mit einem Solovortrag zu glänzen.

Interessant - ich weiss... Es kommen auch wieder bessere Zeiten - hoffe ich.