Montag, Juli 24, 2006

Capote im Freilichtkino Dahlem

Mein Geburtstag... ist vorbei... und das ist gut so. Nee, war aber nett. Und Danke für die Glückwünsche...
Freitag wurde es ja nochmal ein wenig hektisch... weil ich noch meinen ersten Beutezug starten musste, um samstags nicht vollends abgehetzt verbringen zu müssen, es aber abends noch um 21:30 ins Freilichtkino Dahlem zu schaffen, das von der YORK-Gruppe in den Dahlemer Museen veranstaltet wird (Lansstr. 8 eigentlich direkt hinter dem allseits beliebten Biergarten Luise am U-Bahnhof Dahlem Dorf.)
Was soll ich sagen. Ach ja, wie es da so ist, soll ich sagen. Hier erstmal das
Programm...
Wir haben, glaube ich 6-7 Euro bezahlt. Das Kino befindet sich auf dem Hof des Museums für Ostasiatisch Kunst, wenn ich das richtig mitbekommen habe...
Man muss irgendwie erstmal runter zur Cafeteria und dann raus.
Es ist verglichen mit anderen Freiluftlichtspielen eher klein.
Es empfiehlt sich, extrem früh vor Ort zu sein, um sich die erste Reihe mit Deckchairs zu reservieren. Jeder der dies nicht so zeitig hinbekommt sitzt auf verhältnismässig ungemütlichen Klappstühlen oder war so schlau, sich seine eigene Sitzgelegenheit mitzubringen.
Platz für Picknickdecken ist nicht wirklich vorhanden.
Ein Positivum: die Belegschaft ist unprofessionell nett, dh. sie sind wirklich nett und müssen nicht so tun, weil es der Cinema-Manager das so will... so wie man es von der Yorck-Gruppe eben gewöhnt ist.
Getränke kann man vor Ort kaufen, zu resonablen Preisen.

Der Film
... in den ich eigentlich seit der Vorschau nicht reingehen wollte, weil mich die verstellte Stimme des Hauptdarstellers sehr gegruselt hat, war okee.
Ich meine, man hätte ihn nicht sehen müssen.
Finde es aber nicht schlimm, dass ich ihn gesehen habe.
Capote, der Schriftsteller und Journalist (?... Schau halt selbst mal nach...) schreibt ein Buch über ein reales Verbrechen (aka: Tatsachenroman), das auch der ein oder andere von Euch gelesen haben dürfte... Der Film zeigt im Grunde, wie Capote Zugang zu den Angeklagten im vorliegenden Kleinstadt-Raubmordfall an einer Familie bekam und wie er persönliche Verbindungen zu ihnen eingeht.
Mehr kann und ich will ich nicht sagen, sonst wißt Ihr schon alles und braucht den Film nicht mehr zu sehen.
Längen gab es im eigentlichen Sinne nicht, man sitzt aber auch nicht die ganze Zeit gespannt auf seinem Klappstuhl, so dass der Gang zur Toilette keine unverzeihliche Aktion ist oder auch die Auffüllung der Trinkreserven.
Dennoch, der Film wirkt nach. Das muss ich schon sagen, ganz leise und mit hoher Stimme.