Mittwoch, Oktober 11, 2006

Dämmerung

Es ist bemerkenswert, was sich alles ändert, wenn man in einer Freundschaft ein paar Dinge nicht mehr teilen kann.
So löste sich letztes Jahr eines meiner liebsten Hobbies, das ich mit einem meiner besten Freunde teilte, in Luft auf. Daraufhin gab es keinen Grund mehr sich automatisch regelmäßig zu treffen. Zusätzlich ergaben sich einige Probleme durch die Anbahnung meiner Beziehung, was den regelmäßigen Kontakt auf Ich-wollte-mich-einfach-mal-wieder-melden-Anrufe beschränkte... Man ist hierdurch immer auf die eigene Redseeligkeit und die des Freundes angewiesen, um mitzubekommen, was da so im Verlauf von Wochen so gelaufen ist... Dumm nur, wenn beide nicht unbedingt über den Alltag referieren, sondern sich immer in einer Art Projekt befand, wo man gemeinsam Ziele formulieren und verfolgen konnte und so die Nähe des anderen fand... und nach Superlativen suchte... und nicht selten auch fand.
Nun: deprimieren einen die Stories, wenn man hört, wie schön, cool, fäntästisch die Zeit ohne einen war.

"Lass und mal bald wieder was unternehmen"-"Klar, gerne!"... und beide wissen, dass es nicht wie früher sein wird.. und das Treffen wahrscheinlich nicht allzubald stattfinden wird.

Der gemeinsame Strang fehlt... und wie...