Melancholie
Die Neue Nationalgalerie Berlin präsentiert vom 17.02. bis zum 07.05.2006 eine Ausstellung zum Thema Melancholie.
Zu den Exponaten zählen Skulpturen, Schriftstücke, medizinische Geräte, Illustrationen und Bilder in diversen Techniken und aus verschiedenen Epochen. Einige der allerseits bekannten Künstler, die dort ausgestellt werden sind CDFriedrich, Rodin, Picasso, Munch, van Gogh, Otto Dix, George Grosz, S.Dali, Andy Warhole uvm.
Für diejenigen, die sich dem Leitmotiv der Exponate im Sinne der Aussteller nähern möchten, sei empfohlen, an einer der angebotenen Führungen teilzunehmen oder sich ein Tonbandgerät auszuleihen... man bekommt doch einiges geboten, was einem beim bloßen Vorbeilaufen verborgen bleiben könnte. Aber auch ein ungeführtes Schlendern - idealerweise mit einer lieben Person der Seite lohnt sich.
Wie jedoch bei allen Ausstellungen, die ich bisher besucht habe, fand ich das Verhalten und die Kommentare der anderen Besucher fast noch interessanter als die Exponate selbst. Es ist ganz nett, sich einfach kurz den angebotenen Sitzgelegenheiten zu ergeben und eine bedächtliche, traurige Besuchergemeinde vorbeiziehen zu sehen - schön.
Ruhige Gesichter jeder Facon und jedes Alters. Man ist geneigt, seine eigenen Skizzenbücher heraus zu holen und Studien zu machen...
Wie auch immer... kleiner Tipp noch... wenn Ihr kurzsichtig seid und dennoch die Bildbeschreibungen lesen wollt, nehmt Eure Brille mit, dann seht ihr nicht so dämlich wie ich gestern aus und werdet auch nicht vom dezent blau-grauen Personal angesprochen, sich doch bitte nicht so nah den Kunstwerken zu nähern.
...und ich weiss nicht woran es liegt... an der Ausstellung oder am niedlichen Treiben der Schneeflocken in Kombination mit bluesigen Klängen auf Jazzradio Berlin... ich bin relaxt heute, innerlich ruhig und lasse meine Gedanken schweifen.
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